Gegen 1 Uhr in der Nacht verlasse ich die Fähre und suche einen Übernachtungsplatz in Port Hardy auf. Am nächsten Tag erkunde ich die Insel und besuche einzelne Parks.
Little Qualicum Falls Provincial Park
Besuch des Pacific Rim National Park und Wanderung am Strand der noch im Morgennebel lag. Trotz der frühen Morgenstunden und der nicht allzu hohen Wellen waren bereits einige Surfer im Wasser.
Trail durch den beeindruckenden Cathedral Grove im MacMillian Park mit seinen bis zu 800 Jahre alten Douglasien. Es gibt Exemplare, die eine Höhe von bis zu 70 m und einen Umfang von bis zu 9 m haben.
Elk Falls Park
Besuch des Hatley Castle bei Victoria und Sooke Regional Park. Die Westküste von Vancouver Island war noch in Nebelschwaden eingehüllt, die bei mir zuerst den Eindruck von Rauchschwaden hinterließen.
Kurzer Bummel durch das Zentrum von Victoria und Beacon Hill Park – Danach gings es dann zum Fähranleger. Eine 90 minütige interessante Fahrt, vorbei an einigen Inseln und
Mit der Fähre setze ich nach Vancouver über. Auch diese Fahrt ist wieder höchst interessant und kurzweilig, es geht am unzähligen Inseln vorbei und es kommt uns auch die Gegenfähre entgegen.
Den nächsten Tag verbringe ich in Vancouver am Strand. Hier zeigt sich einmal wieder, dass hier ein komplett anderes Verhältnis zu Wildtieren besteht. Im Badebereich tummeln sich mehrere Seehunde (das sind die schwarzen Fleckecken im Bild) und gute Schwimmer. Bei uns wäre sicherlich der Strand gesperrt.
Nachdem ich durch den Abstecher nach Vancouver Island einiges ausgelassen habe, fahre ich nun auf dem Trans-Canada Highway nach Osten, relativ parallel zur amerikanischen Grenze bzw. südlich vom Fraser River. Die erste Station ist das Fort Langley. 1827 wurde es gegründet und diente dem Handel und als Warenlager. Heute ist nur noch ein Gebäude im Originalzustand erhalten, überall auf dem Gelände werden uns die damaligen Tätigkeiten und Lebensweise durch gut geschulte Animatoren näher gebracht.
Nach der Kleinstadt Hope besuche ich den Hope Slide. Hier hat am 09.01.1965 ein Erdbeben eine großen Teil des 2000 m hohen Berges weggesprengt und gute 2 km Highway unter sich begraben. Heute verläuft der Highway über dem Geröll des Erdrutsches.
Ich fahre nun auf dem Highway 3 und 97 weiter durch eine grandiose Landschaft, die fast ausschließlich zum Obstanbau genutzt wird – die Straße wird immer wieder von Obstständen gesäumt.
Ebenso gibt es hier einen Winzer-Betrieb nach dem anderen. Nachdem ich aber fahren muss, ist leider an eine, auf unzähligen Schildern hingewiesene Verkostung, nicht zu denken.